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1. Geschichte der Neuzeit - S. 92

1915 - Bamberg : Buchner
92 2. Schlesischer Krieg. furt und Mannheim mehrfach wechselte, hatte Maria Theresia mit Hilfe der Ungarn, die sie für sich zu begeistern wußte, ein stattliches Heer aufgebracht,- München wurde von den Österreichern besetzt und Bayern von den Raubscharen der Kroaten und Panduren verwüstet. Im herbst vertrieben fielen die Österreicher im nächsten Zrühjahr 1743 nach einem Sieg bei Bimbach abermals in Bayern ein und Maria Theresia ließ sich in München huldigen. Ebenso unglücklich wie die Bayern waren die Franzosen, die 1743 von dem englischen König Georg Ii. bei Dettingen (zwischen Aschaf-fenburg und Hanau) geschlagen wurden. Sachsen trat auf die Seite Österreichs über. Der 2. Schlesische Krieg 1744—1745. Friedrich Ii., den die (Erfolge der Österreicher um den Besitz Schlesiens besorgt machten, brach den Sieben, indem er angeblich als Beschützer des Kaisers Karl Vii. und der deutschen $reiheit fast ganz Böhmen (1744) besetzte. Aber die (Österreicher, denen die Sranzosen wenig zu schaffen machten, eilten vom Rhein herbei und zwangen die Preußen nicht nur zum Rückzug, sondern verfolgten sie auch nach Schlesien. Bei hohenfriedberg (nordwestlich 1745 von Schweidnitz) kam es im Sommer 1745 zu einer großen Schlacht. $rieö= Iuli rich siegte und trieb seine Gegner wieder nach Böhmen zurück. 3n dieser Schlacht zeichneten sich die Bayreuther Dragoner unter General Geßler aus, welche 20 feindliche Bataillone in die $lucht schlugen und 66 Zahnen und 4 Geschütze erbeuteten. Der König verlieh diesem Regiment zur (Erinnerung an seinen sühnen Angriff außergewöhnliche (Ehren (hohenfriebberger Marsch). In der „Geschichte meiner Zeit" aber schrieb Zriedrich bei (Erwähnung des Sieges von hohenfriebberg: „Die töelt ruht nicht sicherer auf den Schultern des Atlas als Preußen auf einer solchen Armee." Hls $riebrich nach einigen Monaten eben im Begriffe war Böhmen toieber zu verlassen, gebachten ihn die Österreicher bei Soor zu überfallen, würden aber mit großen Verlusten geschlagen. $riebrich hielt den Zelbzug bereits für beenbigt, ba besam er die Nachricht, daß ein österreichisch-sächsisches Heer Berlin selbst angreifen wolle. Sofort verlegte er den Österreichern in der Lausitz den H)eg und sein Zelbmarschall Leopolb von Dessau (der ,,alte Dessauer") schlug die Sachsen bei Kesselsborf. wenige Tage nach der Schlacht würde unweit des Schlachtfelbes, in Dresben, 1745$riebe geschlossen: Schlesien blieb bei Preußen, bafür versprach Zrieb-rich den Gemahl Maria Theresias, $ranz I., als Kaiser anzuerkennen. Bei seinem Einzug in Berlin würde er zum ersten Mal als der Große begrüßt. Karl Vii. war, kurz nachdem ihm $riebrichs Ii. Angriff noch einmal die Rückkehr in seine hauptstabt ermöglicht hatte, 1745 in München

2. Geschichte der Neuzeit - S. 98

1915 - Bamberg : Buchner
98 Das Zahr 1760. Das Jahr 1760. Schlesien sollte der General Zouque mit 10000 Mann verteidigen, aber sein kleines Heer wurde von Laudon bei Landeshut vernichtet. Nun mußte Friedrich Ii. von der Belagerung Dresdens abstehen und nach Schlesien aufbrechen. Dabei wurde er von zwei österreichischen Heeren in die Ittitte genommen; Daun zog ihm voraus, Lacy folgte. 1760so ging der Marsch bis gegen Liegnitz,- dort stand Laudon. Zriedrich Kug. kam dessen Angriff zuvor und zertrümmerte sein Heer, ehe Daun zur Stelle war. während nun Daun nach Sachsen zurückging, wandte sich Lacy gegen Berlin und kam dort kurz nach einem russischen Streifkorps unter Tottleben an. Doch schon nach fünf Tagen wurden die Russen und die Österreicher von Friedrich Ii. wieder aus Berlin verscheucht,- Tottleben zog sich über die Oder zurück, Lacy entwich südwärts zur Elbe und ver-1760 einigte sich mit Daun. Bei Torgau traf sie Zriedrich in fester Stellung. 3. Der König beschloß diese zu umgehen und den Feind von hinten anzu-Nov.fallen, während Zielen ihn an der $ront beschäftigen und erst dann angreifen sollte, wenn er sich zur Zlucht gewandt haben würde. 3n früher Morgenstunde führte Zriedrich seine Armee in drei Kolonnen gegen den Feind, dessen Artillerie die Anrückenden reihenweise zu Boden schmetterte. Erst beim zweiten Vorstoß gelang es den Preußen die höhe, wo der Feind stand, zu stürmen, aber sie wurden durch Kavallerie wieder hinabgetrieben. Auch ein dritter Angriff mißlang, während des Kampfes hatte der König mitten im $euer gestanden; drei Pferde wurden ihm unter dem Leibe zusammengeschossen, eine Kugel hatte ihn verwundet, aber er konnte den Oberbefehl weiterführen. Bei Anbruch der Nacht glaubte Zriedrich von einer weiteren Fortsetzung des Kampfes abstehen zu sollen; allein einigen höheren Offizieren gelang es aus verschiedenen Truppenteilen mehrere Bataillone zu sammeln und mit ihnen unter dem Schutze der Dunkelheit eine beherrschende höhe zu nehmen, von wo man den überraschten Feind mit einem mörderischen Zeuer überschüttete. Kanonendonner aus der Zerrte verriet, daß auch Zielen an der Arbeit war, der sich in vorgerückter Stunde entschlossen hatte zum Angriff überzugehen. Auf der höhe konnten sich die beiden preußischen Heere nach siegreichem Ansturm endlich vereinigen. Um 9 Uhr abends verließ Zriedrich das Schlachtfeld. In einer Dorfkirche hatte er sich ein wärmendes Zeuer anzünden und eine Streu zum Nachtlager Herrichten lassen. Auf der untersten Altarstufe sitzend schrieb er beim Schein der Kirchenkerzen die Siegesbotschaft an seinen Minister Zinckenstein. Daun und Zriedrich hatten ein jeder fast ein Drittel ihrer Mannschaften verloren; aber die Österreicher ließen 30 Zeldzeichen und 40 Kanonen in den Händen der Sieger. Mit dieser blutigen Schlacht hatte sich die Wut des Krieges erschöpft. Das Jahr 1761. Der Westen wurde von Zerdinand gegen die Franzosen geschirmt, Sachsen von dem Prinzen Heinrich verteidigt. Dresden

3. Geschichte der Neuzeit - S. 67

1915 - Bamberg : Buchner
Spanischer Lrbsolgekrieg. 67 Prinzen (Eugen und Zttarlboroughs; in beiden Lagern kämpften je 50000 Mann. Prinz (Eugen entschied den Sieg zugunsten der Kaiserlichen, indem 1704 er durch eine Umgehung, bei der seine Truppen 18 Stunden lang auf dem Marsch und im Kampf begriffen waren, den Kurfürsten zwang seine Stellung aufzugeben. Beide Zeldherren hatten ihre Reiterei persönlich in den Kampf geführt, wobei die Kaiserlichen geworfen wurden; aber da die Zranzosen in Blindheim die Waffen streckten, war der Rückzug der Bayern unvermeidlich. Vieser tonnte, da sie mit verkehrter Zront, d. H. nach Osten gewandt, gekämpft hatten, nur von ihrem Lande weg gegen den Rhein zu erfolgen. Don hier führte der Kurfürst seine Truppen nach den Niederlanden. Bayern unter österreichischer Verwaltung. $ür Bayern brach eine harte Zeit an. Die $estungen des Landes waren den Österreichern übergeben worden, München öffnete ihnen seine Tore und erhielt eine österreichische Besatzung, das ganze Land litt schwer unter der Last der Kriegssteuern und (Einquartierungen und den Gewalttätigkeiten der feindlichen Truppen, Hm verhaßtesten aber machte sich die österreichische Dermal' tung durch die zwangsweise angeordnete Rekrutierung für italienische Regimenter. Massenhaft flüchteten sich die Stellungspflichtigen ins Gebirge, die bereits eingezogenen Rekruten wurden gewaltsam befreit. Zwischen 3nn und Isar sammelten sich bewaffnete Bauernhaufen. Man hörte allenthalben den Ruf: ,,Lieber bayerisch sterben als kaiserlich verderben!" Unter der $ührung des früheren Schreibers plinganser und des Studenten Meindl nahmen sie Burghausen und Schärding und errichteten für das befreite Gebiet eine ,,Landesdefension." Die Bewegung griff nach dem Oberland über. In Tölz bildete sich auf Anregung des Weinwirts Jäger von München eine „kurbayerische Landesdefension des Oberlandes." Huf die Nachricht, die kaiserliche Dertvaltung beabsichtige die kurfürstlichen Prinzen außer Landes zu bringen, beschloß man die Österreicher aus München zu verjagen. In Schäftlarn sammelten sich gegen 3000 Aufständische, meist Bauern, daneben aber auch kurfürstliche Beamte, Offiziere und Soldaten, und brachen nach der Hauptstadt auf. Hb er schon auf dem Idege dahin schmolz die Zahl der Teilnehmer auf die Kunde, daß die Unterländer noch nicht bereit, die Kaiserlichen dagegen gewarnt wären, stark zusammen. (Es waren noch etwa 2000 Oberländer, die in der Christnacht 1705 vor 1705 dem Jsartor von München erschienen. Sie bemächtigten sich vorübergehend eines Turms und der 3 far brücke; als aber vom rechten Ufer General Kriech-bäum seine Truppen heranführte und Oberst de Idendt aus der Stadt seine Reiterei eingreifen ließ, mußten die Bauern ihre Stellung aufgeben. Unter großen Verlusten wichen sie nach dem Dorfe Sendling zurück, hier 5*
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